Wann nutze ich was von den neuen Office 365 Tools?

Hallo und Grüß Gott,

einen äußerst spannenden Vortrag auf der Ignite präsentierte 2toLEAD unter dem Vortragskürzel BRK 2046.

Es geht darum, dass Microsoft ständig neue Tools im Rahmen von Office 365 bereitstellt, die sich sehr ähnlich sind. Der Nutzer frägt sich: „Wann soll ich denn welches Tool nutzen“ – und die Frage wird sich nicht nur beim Nutzer stellen, sondern auch beim Admin.

Gibt es wirklich ein Problem – oder wird hier etwas nur zum Problem gemacht?

Viel wird im Internet über das Thema „Wann nutze ich was“ diskutiert und viele Nutzer und Entscheider sind davon auch ein Stück weit verunsichert. Microsoft liefert immer neue Tools mit ähnlichem Zweck.
Diese Verunsicherung ist aber wohl eine Besonderheit, welche speziell in der IT Welt da ist.

Denken Sie doch mal an Ihren Büromöbel-Hersteller:
Haben Sie vor Sie einen Stuhl kaufen, alle Stühle ausprobiert, welche der Hersteller Ihnen anbietet? Haben Sie auch alle von den anderen Herstellern getestet und dann Rankings erstellt?
Sind Sie verunsichert, nachdem Sie einen Stuhl gekauft haben und Ihr Büromöbel-Hersteller bringt eine weitere Serie auf den Markt. Hinterfragen Sie dann Ihre Entscheidung? Beklagen Sie sich, wenn Sie ins Möbelhaus kommen, dass Sie schier am Verzweifeln sind – weil es ja alleine in diesem Möbelhaus hunderte ähnliche Stühle gibt?

Wir können mit diesem Überangebot in anderen Branchen wohl deutlich besser umgehen als im IT Bereich. Dort waren wir es gewohnt, dass es EIN Textverarbeitungsprogramm gibt, EINE Tabellenkalkulation und EIN Mailprogramm. Der Hersteller hat uns schlicht keine Wahl gelassen. Es scheint so, als würde sich das in Zukunft ändern – und wir müssen wohl auch in Zukunft lernen damit umzugehen.

Was ist Ihre Meinung dazu?

Der Vortrag von 2toLEAD dazu

Nicht „VS“ oder „OR“ ist die Frage, sondern „AND“

In Microsofts Augen gibt es gar nicht das Problem, welches Tool ich nutze, sondern ich kombiniere die verschiedenen Applikationen wie ich sie gerade benötige – einfacher gesagt, meines Erachtens, wie getan.

2toLEAD hat folgende Matrix erstellt um darzustellen, wann welches Tool zum Einsatz kommen soll:

Beispiel

Für eine Einfache Aufgabenstellung, wie z.B. die Planung eines Events stehen mir mit Office 365 sieben verschiedene Tools zur Verfügung die ich einsetzen oder kombinieren kann:

Meines Erachtens ist davon ein „Nicht-IT-affiner“-Nutzer ganz klar überfordert.

Richtiger Schritt: Integration der Tools ineinander – Yammer

Microsoft verspricht, dass die Tools zukünftig besser miteinander zusammenarbeiten. Meines Erachtens derzeit auch ein massives Problem der ganzen Vielfalt und dringend notwendig.

Als Beispiel wird Yammer genannt, dass sich so langsam in die anderen Tools integrieren wird:

Andere Tools werden dafür auch wieder verschwinden. Auch dafür wurde ein Beispiel genannt: Yammer Notes.
Dies wird abgeschafft, dafür sollen OneNote Notizbücher verwendet werden:

Yammer wird zukünftig auch in Office 365 Gruppen integriert – aber nur, wenn die Office 365 Gruppe aus Yammer heraus erstellt wird. Wird die Gruppe von einem anderen Ort erstellt, so bekommt man weiterhin die Outlook-Konversationsansicht. So richtig rund klingt das für mich alles noch nicht. Eine Konvertierung ist wohl auch nicht möglich.

Weitere Infos: Whitepaper von 2toLEAD

Unter dem Link http://www.2tolead.com/whitepaper-when-to-use-what-in-office-365/ kann noch ein Whitepaper heruntergeladen werden zu dem Thema! (englisch)

Was haltet ihr davon? Mich würde interessieren, ob ihr das ganze als großes Problem seht, oder da eher entspannt damit umgeht…?

Servus und bis bald!

Thomas Maier

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